29. Feb. 2024

Vernissage Karin Lässer

Karin Lässer, seit 2002 freischaffende Künstlerin mit Atelier in Salzburg, hat ihre Wurzeln im Bregenzerwald. Ihr Vater stammt aus Hittisau, wohin bis heute ein starker Bezug besteht. Sie hat in Innsbruck Architektur studiert, mit besonderem Schwerpunkt auf Malen und Komposition bei Prof. Inge C. Pohl. Sie studierte zwei Jahre  an der Universität Mozarteum in Salzburg an der Abteilung Grafik und u. a. bei Prof. Jo Bukovski an der Kunstakademie in Bad Reichenhall/D. Sie ist Mitglied im Salzburger Kunstverein, im Kunstverein Traunstein sowie in der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs. Neben Einzelausstellungen in Salzburg und Innsbruck, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. 
Dies ist ihre erste Einzelausstellung in Vorarlberg.
 
Über meine Arbeit
Ich male aus dem Blickwinkel der Architektin. Im Zentrum meiner Arbeiten stehen Flächen und Körper, das Zusammenspiel von Form, Raum und Ordnung: durch Addieren, Subtrahieren und Unterbrechen von Flächen, das Schaffen von Räumen losgelöst von den Vorgaben der Architektur. Es ermöglicht mir, zu der Seele der Körper vorzudringen. Manchmal ist es der Blick, der an einem Detail hängen bleibt, einer Putzfläche, eine alte verwitterte Holzoberfläche, rostiger Stahl, samtig wirkend und matt, abgebröckelte Putzschichten. Die Arbeiten entstehen in einem langsamen Prozess durch das Auftragen von Farben in Schichten, dem Verdecken, dem partiellen Abnehmen von Farbe und dem darüber Lasieren stets auf der Suche. Und immer wieder Bregenzerwald: inmitten grüner Hügelberge, Wiesen und Felder – dies führte zu einer Serie von sehr kleinen Landschaftsbildern. Verführerisch wie im Original, steigt der Nebel aus den Tiefen der Achen und breitet sich wie ein Schleier über das saftige Grün und die dort gehüteten Geheimnisse. Geht die Sonne auf, lebt der Landschaft ein unglaublicher Zauber inne, alles scheint zu leuchten, ein sinnliches Erlebnis, das berührt und ein Augenblick, den es für mich einzufangen gilt.

Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist vom 29. Februar 2024 bis 17. März 2023 jeweils am Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet sowie bei Veranstaltungen in der Villa Falkenhorst und jederzeit nach Vereinbarung.