Der Künstler
_geboren 1998 in Kaiserslautern (Deutschland)
_studiert an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Tim Abels verbindet in seiner künstlerischen Praxis unterschiedliche Ausdrucksformen zu einem eigenständigen, interdisziplinären Werk. Nach ersten Erfahrungen im Theaterbereich – als Theaterpädagoge und Regieassistent am Oldenburgischen Staatstheater (2018–2019) – studierte er zunächst Musik an der Hochschule für Musik Saar, wo er 2023 mit dem Bachelor of Music abschloss. Seither widmet er sich an der Hochschule für Bildende Künste Dresden dem Studium der Bildenden Kunst in der Fachklasse von Prof. Carsten Nicolai mit dem Schwerpunkt Zeitbasierte Medien. 2024 wurde Tim Abels sowohl als Kandidat für den Pfalzpreis für Bildende Kunst in der Kategorie „Nachwuchspreis“ nominiert als auch als Stipendiat der Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst ausgewählt. Seine Arbeiten waren unter anderem im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern zu sehen und zeigen eine besondere Sensibilität für mediale Übergänge, performative Strukturen und das Zusammenspiel von Klang, Raum und Bild.
Das Werk
"Oszillat", 2024, Keramikfliese, gebrochen und graviert, 120 x 47 cm
Die eingravierten Linien leiten sich aus den Frequenzspektren der jeweils zum Schwingen angeregten Fliesen ab. Diese Spektren unterscheiden sich je nach Fliesengröße und werden durch die Abstände der Linien zueinander repräsentiert. So entsteht eine visuelle Referenz zum Klang, die sich von diesem emanzipiert.