Stella Heidegger

Die Künstlerin

_geboren 2003 in Bregenz (Österreich)
_studiert an der HSLU in Luzern

Stella Heidegger ist eine junge Künstlerin mit Wurzeln in Vorarlberg und Ausbildungsstationen in Liechtenstein und der Schweiz. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Reflexion, Vermittlung und kollaborativen Prozessen. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Formaten, wobei ihre Arbeiten oft konzeptuelle, soziale und politische Themen aufgreifen.

Nach ihrer Schulzeit am BORG Lauterach absolvierte sie den Vorkurs an der Kunstschule Liechtenstein und studiert seit 2022 Kunst & Vermittlung an der Hochschule Luzern – Design & Kunst (HSLU). In ihrer bisherigen Laufbahn zeigte sie Werke unter anderem in der Kunsthalle Luzern, bei Lullin + Ferrari in Zürich, sowie in Form von installativen Beiträgen im öffentlichen Raum wie etwa in der Kunstvitrine Treibhaus Luzern.

Neben der eigenen künstlerischen Produktion engagiert sich Heidegger auch in kulturellen Gremien: 2023 war sie als jüngstes Jurymitglied des IBK-Förderpreises Comic tätig – ein Zeichen für ihr Interesse an partizipativer Kulturarbeit und kritischer Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen.

Mit Projekten zwischen Luzern, Bregenz und Zürich zeigt Stella Heidegger eine klare Haltung: Kunst ist für sie nicht nur Ausdruck, sondern auch Dialog – mit dem Publikum, dem Raum und der Zeit, in der sie entsteht.

Das Werk

"i gave you six green flowers, why did you eat them?", 2024, Öl, Acryl, Spraypaint auf Leinwand, 100 x 100 cm

Ich male Bilder mit klaren Farben, einfachen Formen und kurzen Texten. Oft geht es mir darum, dass man beim ersten Blick versteht, worum es geht – oder zumindest sofort eine Reaktion hat. Meine Arbeiten sind nicht kompliziert gedacht, sondern direkt und manchmal auch ein bisschen schräg.
Der Text spielt bei vielen Bildern eine wichtige Rolle. Ich mag Sätze, die etwas andeuten, ohne alles zu erklären. Die Verbindung von Text und Bild soll etwas Eigenes ergeben – manchmal lustig, manchmal irritierend, manchmal einfach nur seltsam.
Ich arbeite mit kräftigen Farben, starker Linienführung und wiederkehrenden Symbolen wie Tieren, Schriften oder Alltagsgegenständen. Neben klassischen Formaten bemale ich auch Objekte wie Vasen, Hefte oder was mir sonst in die Hände fällt. Illustration und Malerei gehen bei mir oft ineinander über.
Meine Kunst will nicht belehren oder tiefenpsychologisch sein – sie soll wirken, ehrlich sein und manchmal einfach nur ein bisschen zum Schmunzeln bringen.