Mari Kalabegashvili

Die Künstlerin

_geboren 1999 in Tbilisi (Georgien)
_studiert an der Städelschule - Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main

Mari Kalabegashvili ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin aus Tiflis, deren Praxis sich zwischen Fotografie, Installation, Text, Performance und konzeptueller Raumkunst bewegt. Ihre Arbeiten sind geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit Erinnerung, politischer Geschichte, Identität und kollektiven Narrativen – oft mit leiser, poetischer Geste und zugleich präziser formaler Klarheit.

Sie studierte an der Städelschule Frankfurt sowie an der Free University of Tbilisi und war Gaststudentin an der Kunstakademie Düsseldorf (Klasse Prof. Gregor Schneider). Neben weiteren künstlerischen und theoretischen Weiterbildungen nahm sie an zahlreichen internationalen Residenzen und Mentoringprogrammen teil, u.a. bei Slavs and Tatars (Berlin), der WHW Akademija (Zagreb), Forecast Forum (Berlin) oder der Ria Keburia Foundation (Kairo).

Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen in Tiflis, Gurjaani und Yerevan gezeigt und waren Teil zahlreicher Gruppenausstellungen in Georgien, Deutschland, Kroatien, Ägypten und Belgien – etwa im Rahmen des Forecast Festivals (Berlin), der Oxygen Biennale (Tiflis) oder bei Europalia (Brüssel). Darüber hinaus ist sie regelmäßig in sozialen und bildungsorientierten Projekten aktiv und versteht Kunst auch als Werkzeug für Austausch, Vermittlung und politische Teilhabe.

Mari Kalabegashvili gehört zu jener jungen Generation von Künstler:innen, die mit großer inhaltlicher Tiefe, formaler Experimentierfreude und internationaler Perspektive neue Räume des Denkens und Sehens aufschließen.

Das Werk

"Bystander", 2025, Inkjet-Prints auf Hahnemühle Baryta-Papier, 31,5 x 18,5 cm